MORTUS – „EXPLORING NEW HORIZONS“
Irgendwie würde ich mal meinen ,das der CD Titel fast treffender nicht gewählt hätte sein können . Hat man mit seinen bisherigen Veröffentlichungen noch dem Death Metal gehuldigt ,wird dem Zuhörer bei dem neuesten Output eindeutig klar ,dass die Band musikalisch voll umgesprungen ist und von ihrem alten Death/Thrash Konzept nur noch vereinzelte Bruchstücke zurückgeblieben sind . Nachdem es nun fast 4 Jahre still ums gesamte Bandgeschehen war ,man wohl einiges an Besetzungswechseln zu verzeichnen hatte ,legt man nun mit „Exploring...“ ein Album vor ,welches meines herachtens eher in Richtung härteren Rock mit gelegentlichem Abschweifen ins harte Metallager geht . Zwar entdeckt man in Titeln wie „Fallen love“ oder „Deus“ immer noch sehr gelungene Death/Thrash Elemente ,aber ansonsten geht doch eher melodiös voran . Als echt gelungen und anerkennenswert kann man die stimmlichen Darbietungen sehen ,welche sich echt in den vielfältigsten Formen präsentieren . Auch in punkto Gitarrenarbeit wird in Sachen freier künstlerischer Gestaltung noch recht viel geboten ,so dass man der Band ohne weiteres ne ganze Menge Variabilität zusprechen kann .Klingt im Grunde genommen auch sehr durchdacht ,was die 5 tapferen Recken her vorlegen ,aber so als bahnbrechenden Act lässt sich die Sache nun wirklich nicht ansehen .
CCP Rec.

 

MORTUS –„LEAVING THE SWAMPS“
Ein bissel länger als ein Jahr hat’s nun gedauert ,bis „Mortus“ nun ihre neuen Stücke ausgeklügelt hatten ,um sie unters Volk zu werfen .Mittlerweile ist man auch auf ne vierer Konstellation geschrumpft ,da Gitarrist Dominik die Band verlassen hat .Aber allem zu trotze gings weiter und „Leaving the swamps“ soll nun den Weg in eure Ohren finden .Und in dem Jahr Pause haben die Jungs noch mehr am Songarrangemet rumgefeilt .Ihr neues Album klingt noch viel durchdachter und ausgeklügelter als der Vorgänger „Exploring the horizonts“ (Revies F.-U. No.13)Wie bereits auf dem Vorgängeralbum ,zieht die Band auch hier am Thrash Strang .Dies aber nicht in seiner üblichen Form . Hieß es früher ,wir bieten ne Mixtur aus Thrash/Death ,zeigt man sich heutzutage einem etwas anderen Lager zugetan .Hardcore heißt da das neue lieb gewonnenen Kind .Und so vermischt man schnelle schlagkräftig Thrash Riffs mit diversen ,aber niemals überfüllenden Hardcore Roots ,welche sich auch leicht im Gesang widerspiegeln .Und dies Mixtur ergibt eine durchweg von Energie geladene Erscheinung der 12 neuen Stücke ,die vor allem durch Abwechslung und gute Arrangements sehr angenehm in Erscheinung treten .
CCP Records